Das Unternehmen wurde 1988 gegründet und erstreckt sich über eine teilweise hügelige Fläche von insgesamt zwölf Hektar, die ausschließlich mit Weinbergen bepflanzt sind, in denen heimische Rebsorten wieder angebaut werden. Diese einheimischen, alten Reben, die bis vor etwa dreißig Jahren als verschwunden galten, überwuchert von Dornen, Gestrüpp und der Nachlässigkeit der Menschen, sind in einem historisch dem Weinbau gewidmeten Gebiet durch die Leidenschaft von Emilio Bulfon wieder zu neuem Leben erweckt worden. Mit viel Sorgfalt und Respekt, als handle es sich um archäologische Funde, hat er sie identifiziert, ausgewählt und neu gepflanzt, wobei er die kräftigsten und gesündesten Reben auswählte, die immun gegen Viren waren. Dabei verwendete er selektierte Unterlagen mit neuen Klonen, die je nach Bodenbeschaffenheit und Rebsorte ausgewählt wurden.

Das Hauptaugenmerk liegt auf der Erzeugung eines qualitativ hochwertigen Produkts durch die optimale Bewirtschaftung des Weinbergs, einschließlich Anpflanzmuster, Klonselektion und Unterlage je nach Bodenbeschaffenheit (Gruppe Berlandieri für Riparia, Kober 5 BB und 420 A), Bodenanalyse, Produktionsmanagement durch grüne Weinlese, Ausdünnung und Erntezeitpunkt.

Im Weinkeller wird größter Wert auf die Verfahren gelegt: sanftes Pressen, forcierte Absenkung der Mosttemperatur zur Erhaltung von Aromen und Farbe, Gärung der Weißweine bei 15–17 Grad, Rotweine bei 24–27 Grad, Reifung und Lagerung einiger Sorten in slawonischen Eichenfässern und Keramikfässern. Mechanische Filtration ohne chemische Zusätze, sehr geringer Einsatz von Sulfiten.

Via Roma, 4
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